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MfD | Und vom ... maanke |
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Hat man sich erholt, kann man die ersten Clients ausprobieren, z.B.
CAB (braucht spezielles OVL, um unter MiNT Verbindung zum Internet
aufzunehmen) oder aMail, mit Hilfe des auf der Homepage von Frank
Naumann (Adresse s.o.) erhältlichen GlueSTiK ist es auch möglich
STiK/STiNG-Clients unter MiNT-Net zu nutzen, es gibt ebenfalls auf
der HP von Frank ein MiNT to Draconis-Gateway mit dem, dem Betrieb
von Adamas & Co unter MiNT-Net nichts mehr im Wege steht. Und wer
ganz mutig ist, der besorgt sich echte MiNT-Clients wie Lynx, Pine,
Tin, telnet (ohne GEM) oder duftp, aFTP (mit GEM) etc.
So wie das MiNT/MiNT-Net jetzt installiert ist, werden sämtliche
Textausgaben auf den Bildschirm ausgegeben, um das in etwas
geordnetere Bahnen zu leiten, empfiehlt sich die Installation von
TOSWIN2 (für AES < 4.1 TOSWIN 1.4), dann landet alles
hübsch brav im Fenster und auch die bash läuft dann im
Fenster.
Möchte man TOSWIN2 nicht installieren, kann man die Ausgaben auch
unterdrücken indem man in der Datei /etc/syslog.conf folgende Zeile,
mittels #, auskommentiert (s. Voraussetzungen):
*err;auth.notice;user.none
Dann hat man Ruhe, kann allerdings auch nicht mehr sehen wenn etwas
schief läuft, obwohl man kann sich immer noch die Datei
/var/log/messages anschauen, da wird immer alles schön
mitprotokolliert.
Es lohnt sich auch ein Blick in die Verzeichnisse /etc/ppp und
/etc/ppp/examples, dort findet man unter anderem Scripte mit denen
man auf etwas elegantere Art und Weise den pppd sowohl starten, als
auch beenden kann. Diese Scripte (z.B. ppp-up) startet man von der
bash aus folgendermaßen:
bash-2.03# /etc/ppp/ppp-up
Auf meiner Homepage gibt's jede Menge
links zum Thema MiNT, wenn man was sucht sollte man da mal
vorbeischauen. Dort findet man ebenfalls den Dialer MiCo-Dial, mit
dem es ganz einfach ist Internetverbindungen unter MiNT-Net
herzustellen.
So ich hoffe, das alles mit dieser Anleitung geklappt hat, wenn nicht,
erst noch mal alles in Ruhe durchlesen, wenn's dann immer noch nicht
klappt, kann man bei mir nachfragen, aber bitte, keine Aussagen wie:
"Bei mir funktioniert's nicht, was soll ich tun", ein bißchen mehr
Text darf's schon sein, ich hab' hier ja auch nicht nur geschrieben:
"MiNT-Net funktioniert bei mir bestens".;-)
Möchte man nun sein kleines MiNT-System zu einem Richtigen ausbauen,
kann man sich die nötigen Sachen und die Anleitung von der
Sparemint-
Seite herunterladen.
Nun kann ich nur noch weiterhin viel Erfolg beim Eintauchen in die
wunderbare MiNT-Welt wünschen!
Have Fun!
Marc-Antón
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MfD | Und vom ... maanke | Noch einige Anmerkungen zur bash, folgende Befehle sollte man
vielleicht kennen um wenigstens ein bißchen was mit der bash anfangen
zu können.
cd - Change Directory
cd .. - wechselt ins nächsthöhere Verzeichnis
cd / - wechselt ins Wurzelverzeichnis
cd ~ - wechselt ins Heimatverzeichnis
ls - gibt den Inhalt eines Verzeichnisses aus
ls -l - gibt mehr Info zu den Dateien aus
cp a b/ - kopiert Datei a in Ordner b
mv a b - verschieben/umbenennen von a zu b
rm - löschen (Vorsicht!)
Hier ist besonders die Option -r sehr mit
Vorsicht zu genießen, dies bedeutet es wird
rekursiv gelöscht, was dazu führt, das alle
Dateien und Ordner, die in dem Verzeichnis
liegen, von wo aus rm -r gestartet wurde ge-
löscht werden und das ohne Vorwarnung!!
Wer zum Beispiel sowas hier eingibt,
bash-2.04# cd /
bash-2.04# rm -r *
der kann sich dann nach kurzer Zeit mit dem Gedanken
vertraut machen alles, aber wirklich alles neu zu
installieren. Also nochmal Vorsicht!!
rmdir - leeres Verzeichnis löschen
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MfD | Und vom ... maanke | Die /etc/passwd ist die sogenannte "User Database", in der sich alle
user mit den entsprechenden Passwörtern, des Systems befinden. Der
Aufbau einer Zeile ist folgendermaßen, der erste Eintrag ist der
Username (login), z.B. root. Der zweite Eintrag enthält das
verschlüsselte Passwort für den User. Der dritte Eintrag ist eine
Identifikationsnummer, dann folgt die ID der Gruppe, aus der
/etc/group. Dann kommt das sogenannte GECOS-Feld, das normalerweise
den Realnamen des Users enthält. Das darauf folgende Feld gibt das
Verzeichnis an in dem man sich nach einem login befindet und zum
Schluß kann noch ein Programm angegeben werden, das gestartet wird,
wenn der user sich eingeloggt hat.
Schauen wir uns die erste Zeile der /etc/passwd an, die mit der MfD
mitgeliefert wird. Das bedeutet, das der User root kein Passwort hat,
die ID 0 hat und der Gruppe 0, also wheel (siehe /etc/group),
angehört. Sein richtiger Name ist Rainer Juhser und bei einem login
als root befindet man sich im Verzeichnis /root, außerdem wird nach
dem login die bash gestartet.
root::0:0:Rainer Juhser:/root:/bin/bash
nobody:*:65534:65534:Nobody:/:
daemon:*:2:2:daemon:/sbin
bin:*:3:3:bin:/bin:
uucp:*:4:8:uucp:/var/spool/uucp:
news:*:6:6:news:/var/spool/news:
mail:*:7:7:mail:/var/spool/mail:
ftp:*:8:50:FTP User:/home/ftp:
adm:*:9:12:adm:/var/adm:
operator:*:10:0:operator:/root
gopher:*:12:30:gopher:/usr/lib/gopher-data:
sync:*:13:0:sync:/sbin:/bin/sync
shutdown:*:14:0:shutdown:/sbin:/sbin/shutdown
halt:*:15:0:halt:/sbin:/sbin/halt
games:*:20:100:games:/usr/games:
Mit dem Befehl bzw. Programm passwd, läßt sich das Passwort für den
aktuellen user ändern.
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MfD | Und vom ... maanke |
Die /etc/group ist eine Liste von Einträgen, die durch ':' unterteilt
sind. Der erste Eintrag ist der Name der Gruppe, der zweite Eintrag
ist für ein Passwort und wird nicht benutzt. Der dritte Eintrag ist
eine einheitliche Identifikationsnummer und der vierte Eintrag
enthält die Mitglieder, die dieser Gruppe angehören.
Gruppe:(Passwort):ID:Mitglieder
Nun folgt die /etc/group die der MfD beiliegt:
wheel:*:0:root
nogroup:*:65534:
daemon:*:1:root,bin,daemon
kmem:*:2:
bin:*:3:root,bin,daemon
tty:*:4:
lp:*:5:daemon,lp
news:*:6:news
mail:*:7:mail
uucp:*:8:uucp
sys:*:9:sys,root,adm
staff:*:10:root
man:*:11
adm:*:12:root,adm,daemon
disk:*:13:root
mem:*:14:
games:*:20:
gopher:*:30:
dip:*:40:
ftp:*:50:
users:*:100:
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